Lieblingsplatz #8 - Hüttencharme in Österreich am Pfingstwochenende
- franziskadivis
- Jun 19, 2022
- 3 min read
Die Serie "Lieblingsplatz" ist entstanden, nachdem unsere Kunden oftmals Feedback und Reiseberichte an uns geschickt haben. So kann jeder lesen, wo es am Schönsten ist und vielleicht den einen oder anderen Platz besuchen.
Wir suchten eine günstige Unterkunft bei Freunden, um am Pfingstwochenende endlich mal wieder rauszukommen. Weit sollte es nicht sein, und wir wollten unbedingt die Radl mitnehmen können. So fanden wir auf ShareMyProp bei Freunden von Freunden eine coole Hütte in Itter (Tirol, AT), wo wir für die Pfingsttage buchen konnten. Platz war dort für zwei, alles sehr praktisch eingerichtet, so dass wir gleich auch von dort zu unseren Radl Ausflügen starten konnten.
Die Anfahrt war ganz entspannt, wir brauchten knapp 90 Minuten aus Ebersberg bei München. Die Blockabfertigung der LKWs war allerdings etwas störend, so kam man auch etwas langsamer als gedacht voran.
Die Hütte selbst bot uns genug Platz und war mit allem Komfort ausgestattet, sogar WLAN gab es. Am Pfingst-Samstag planten wir eine schöne Route zur Hohen Salve, das waren ca 30km hin und retour, wobei es schon knapp 1800 Höhenmeter waren, die es zu überbrücken galt. Mit dem Radl ging es nach Hopfgarten, dort fährt auch die Salvenbahn wenn man nicht ganz so sportlich sein möchte. Von Hopfgarten ging es stetig nach oben auf einem ruhigen Schotterweg bis kurz unterhalb der Sonnseit Hüttn. Von da mussten wir die Fahrstrasse nehmen und weiter ging’s zur Mittelstation. Dort kann man gut einkehren im Berggasthof Tenn. Weiter gings direkt dahinter den Berg hinauf bis zum Gasthof Rigi. Dort ließen wir die Radl stehen und liefen die letzten Höhenmeter (ca 30min) nach oben, da dort Mountainbiken verboten ist. Hier empfiehlt sich unbedingt Sonnenschutz, es gibt weit und breit keinen Schatten!
Oben bot sich ein herrliches Gipfelpanorama für uns, die Hohe Salve ist wunderschön. Man konnte direkt auf den Wilden Kaiser blicken und auf der anderen Seite zum Grossvenediger Massiv. Oben müsst ihr unbedingt ins Gipfel Restaurant einkehren, die Preise sind in Ordnung und es schmeckt hervorragend. Neben dem Restaurant steht die „Wallfahrtskirche Hohe Salve“, auch dort sollte man einen Blick hineinwerfen. Als Geheimtipp noch, daneben gibt es einen kleinen Schuppen wo man selbstgemachte Speisen im Glas kaufen kann. Dort kann man hervorragende Suppen, Gulasch und Marmeladen kaufen – Kleingeld nicht vergessen!
Am Pfingst-Sonntag ging es dann ins hintere Windautal. Dort ist es wunderschön, man fährt an der Windauer Ache entlang und kann sich als Ziel die Gamskogelhüttn setzen. Allerdings geht es knapp 20km stetig leicht bergauf, da sollte man schon einigermaßen fit sein. Oder man nimmt das e-bike, an der Hütte gibt es auch eine Ladestation. Im herrlichsten Berg Panorama kehrten wir zum Mittagessen ein. Wer noch nicht genug hat kann auch weiterfahren, das ist dann aber für Geübte Radler oder Wanderer, denn es geht ganz schön bergauf. Wir zogen es vor gemütlich den Rückweg anzutreten und machten am Nachmittag noch Halt am Salvenaland in Hopfgarten. Das Freibad ist klasse, man kann zwischen einem normalen Schwimmbecken und einem Badesee auf dem Gelände wählen. Dort konnten wir die müden Muskeln entspannen und rollten dann am Abend wieder Richtung Hütte in Itter. Hier genossen wir die Sonne auf der Terrasse und den Blick ins Tal und schmiedeten schon Pläne für unsere baldige Rückkehr.
Wirklich eine einfache Lösung die Ferien Domizile von privat an Freunde zu vermieten, solche „Schätze“ würde man nicht so günstig und einfach auf anderen Buchungsportalen finden! Wir buchen wieder.



